Die Projekte im Überlick
Maschinelles Lernen im Schlaf
Kurztitel: Maschinelles Lernen im Schlaf
Projektträger/Verantwortliche: Universitätsmedizin Greifswald - Dr. Markus Krüger
Medizinischer Kontext: Risikofaktoren für das obstruktive Schlafapnoe Syndrom (OSAS) anhand epidemiologischer Daten identifizieren
Zielgruppe(n): Erwachsene
Was macht die KI?: Identifikation von Risikofaktoren einer Schlafapnoe (OSAS) anhand der SHIP Daten
Ziel/Nutzen: Anzahl an OSAS Patienten reduzieren
Künstlerische Umsetzung: Ayla Rödel - Hochschule Wismar
Schlafapnoe Diagnostik
Kurztitel: Schlafapnoe Diagnostik
Projektträger/Verantwortliche: Universitätsmedizin Greifswald - PD Dr. Amro Daboul
Medizinischer Kontext: Risikofaktoren für das obstruktive Schlafapnoe Syndrom (OSAS) anhand epidemiologischer Daten identifizieren
Zielgruppe(n): Erwachsene
Was macht die KI?: Unterstützung der MRT-Analysen
Ziel/Nutzen: Mehr über Ursachen von OSAS lernen
Künstlerische Umsetzung: Vera Skliarova, Elina Walther & Jannes Schönfelder - Gymnasium Reutershagen
Wirbelsäulenvermessung
Kurztitel: Wirbelsäulenvermessung
Projektträger/Verantwortliche: Universitätsmedizin Rostock + Planet AI - Dr. Felix Streckenbach & Dr. Helge Lange
Medizinischer Kontext: Erkrankungen der Wirbelsäule, z.B. Bandscheibenprobleme oder Spinalkanalstenosen
Zielgruppe(n): Ärzte: Radiologen, Unfallchirurgen, Orthopäden
Was macht die KI?: Teile der Wirbelsäule vermessen und mit Normwerten vergleichen. Graphische Darstellung des Ergebnisses.
Ziel/Nutzen: Unterstützung von Radiologen, untypische Befunde nicht übersehen, Zeitersparnis bei der Befundung.
Künstlerische Umsetzung: Marie Luise Joppich & Clara Tale Wandschneider - Gymnasium Reutershagen
Stressbewältigung in der Pflege
Kurztitel: Stressbewältigung in der Pflege
Projektträger/Verantwortliche: Fraunhofer IGD - Dr. Mario Aehnelt
Medizinischer Kontext: Aufzeichnung von Vitaldaten (u.a. Herzfrequenz, Schweißabsonderung= Hautleitwiederstand) mit Hilfe von am Körper getragenen Sensoren, sowie von Ereignissen auf Station (z.B. Nutzung der Telefonanlage)
Zielgruppe(n): Pflegepersonal
Was macht die KI?: Erkennen des Ausmaßes von Stress bei Pflegepersonal, Ableitung von Handlungsempfehlungen.
Ziel/Nutzen: Förderung der Gesundheit und Resilienz von stark belastetem Pflegepersonal (Palliativmedizin).
Künstlerische Umsetzung: Künstlergruppe der KKTS - GGP-Gruppe
Neue Krebsbehandlungen
Kurztitel: Neue Krebsbehandlungen
Projektträger/Verantwortliche: Universitätsmedizin Rostock + IEF Universität Rostock - PD Dr. Hugo Murua Escobar & Sophia Wendt
Medizinischer Kontext: Verbesserung der medikamentösen Behandlung von Krebs
Zielgruppe(n): Grundlagenforschung: Onkologen (Krebsspezialisten)
Was macht die KI?: Untersuchung der Veränderung des Aussehens und des Wachstums-verhaltens von Krebszellen, wenn diese verschiedenen Wirkstoffen ausgesetzt werden.
Ziel/Nutzen: Die KI könnte helfen, neue Medikamente zu entdecken. Krebszellen zeigen viele Veränderungen unter Einfluss verschiedener Wirkstoffe. Die KI wertet große Menge von Daten aus.
Künstlerische Umsetzung: Alena Gerullis & Merle Luise Weidel - Gymnasium Reutershagen
KI zur MRT Demenzerkennung
Kurztitel: KI zur MRT Demenzerkennung
Projektträger/Verantwortliche:
Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) - PD Dr. Martin Dyrba
Medizinischer Kontext: Demenz früher zu erkennen: KI untersucht MRT-Aufnahmen des Gehirns, analysiert die Bilder und sucht nach Anzeichen einer beginnenden Demenz
Zielgruppe(n): Radiologen, Neurologen, Menschen mit Demenz
Was macht die KI?: Analyse von Bilddaten (Volumen und Dichte des Gehirns), Ausgabe eines Wahrscheinlichkeitswertes für eine Alzheimer-Erkrankung
Ziel/Nutzen: Diagnosesicherung, insbesondere bei unklarer Demenz
Künstlerische Umsetzung: Ada Maaser & Victoria Dubinin - Gymnasium Reutershagen
Mili Phonebot zur Demenzerkennung am Telefon
Kurztitel: Mili Phonebot zur Demenzerkennung am Telefon
Projektträger/Verantwortliche: Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) - Dr. Stefanie Köhler
Medizinischer Kontext: Gedächtnistestung mit Hilfe eines Phone Bots zur Früherkennung einer Alzheimer-Erkrankung anhand von Sprache.
Zielgruppe(n): Menschen mit Demenz und mit erhöhtem Risiko für eine Demenzerkrankung, Fachärzte
Was macht die KI?: Transkription (Verschriftlichung) der gesprochenen Sprache, Machine Learning zur Auswertung der Sprachparameter
Ziel/Nutzen: Früherkennung von Alzheimer-Erkrankungen
Künstlerische Umsetzung: Hannes Schoknecht & Johann Schmidt - Gymnasium Reutershagen
Hautkrebs mit Scanner erkennen
Kurztitel: Hautkrebs mit Scanner erkennen
Projektträger/Verantwortliche: Universitätsmedizin Rostock - Dr. Lars Böckmann
Medizinischer Kontext: Krebserkennung in der Dermatologie
Zielgruppe(n): Patient:innen mit Hautveränderungen
Was macht die KI?: KI analysiert Daten aus einem optischen Scanner und erkennt krankhafte Veränderungen der Haut
Ziel/Nutzen: Frühzeitige, nicht-invasive Erkennung von Hautkrebs
Künstlerische Umsetzung: Fatemeh Torabiyan - Hochschule Wismar
Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs
Kurztitel: Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs
Projektträger/Verantwortliche: Hochschule Stralsund - Prof. Lieven Kennes
Medizinischer Kontext: KI-gestützte Auswertung von Abstrichmaterial zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs bei Patientinnen mit hoher Viruslast (HPV)
Zielgruppe(n): Frauen im Zuge des Screening-Programmes, Ärzte im Labor und Gynäkologen
Was macht die KI?: Die KI analysiert Daten minimalinvasiver Verfahren und kann die Wahrscheinlichkeit einer CIN2+ (Vorstufe zu Gebärmutterhalskrebs) vorhersagen
Ziel/Nutzen: Verbesserte (Gebärmutterhals-)Krebsvorsorge
Künstlerische Umsetzung: Mia Mendritzki - Hochschule Wismar
CADY: Wie ein Chatbot bei Depressionen helfen kann
Kurztitel: CADY: Wie ein Chatbot bei Depressionen helfen kann
Projektträger/Verantwortliche: Universität Greifswald - Stefan Lüttke
Medizinischer Kontext: Chatbot dient als therapeutische Unterstützung für junge Menschen mit einer Depression. Der Therapie-Chatbot kann von Therapeut:innen eingesetzt werden, aber auch ohne Begleitung genutzt werden.
Zielgruppe(n): 13-21-Jährige mit einer Depression
Was macht die KI?: Chatbot CADY fragt regelmäßig, wie es den Nutzenden geht und bietet therapeutische Übungen an. Basiert auf Inhalten der Verhaltenstherapie.
Ziel/Nutzen: Soll Angebot schaffen, da Therapieplätze fehlen. Geeignet für Patient:innen, die keine persönliche Psychotherapie wünschen.
Künstlerische Umsetzung: Künstlergruppe der KKTS - GGP-Gruppe
Blutvergiftung frühzeitig mit KI erkennen
Kurztitel: Blutvergiftung frühzeitig mit KI erkennen
Projektträger/Verantwortliche: Universitätsmedizin Greifswald - Dr. Matthias Gründling
Medizinischer Kontext: Blutvergiftung (Sepsis). Kann in der Klinik angewendet werden als Hilfe in der Notfall- und Intensivmedizin, aber auch auf den Normalstationen eines Krankenhauses.
Zielgruppe(n): Pflegekräfte und Ärzt:innen in Krankenhäusern
Was macht die KI?: Risikopatient:innen auf Normalstationen und in Notaufnahmen werden mit Sensoren ausgestattet, die u.a. Herzfrequenz, Atemfrequenz und Körpertemperatur messen. Bei Verdacht auf Blutvergiftung löst die KI einen Alarm aus.
Ziel/Nutzen: Blutvergiftungen frühzeitiger erkennen, um frühestmöglich die Behandlung einzuleiten. Damit werden Todesfälle und Spätfolgen verringert. Potenzial auch bei anderen Notfällen wie Herzinfarkt oder Lungenversagen.
Künstlerische Umsetzung: Künstlergruppe der KKTS - GGP-Gruppe
CareCam - Kontaktlose Vitaldatenerfassung
Kurztitel: CareCam - Kontaktlose Vitaldatenerfassung
Projektträger/Verantwortliche: Fraunhofer IGD - Erik Endlicher
Medizinischer Kontext: Arbeitsmedizin: Erhebung und Auswertung von Vitaldaten mit Hilfe von Kameras , nutzbar für Arbeitende im Büro oder in der Telemedizin
Zielgruppe(n): Menschen am Arbeitsplatz
Was macht die KI?: Optische Vitaldatenanalyse: Kamera erfasst u.a. Veränderungen der Hautfarbe, des Herzschlages und Augenblinzeln, um Puls, Emotionen und Stresslevel zu erkennen
Ziel/Nutzen: Verhaltensprävention am Arbeitsplatz
Künstlerische Umsetzung: Paula Gentz & Dshamila Grabas
Überprüfung KI-basierter Gesundheitsempfehlungen
Kurztitel: Überprüfung KI-basierter Gesundheitsempfehlungen (MedEthicsAgent)
Projektträger/Verantwortliche: Universität Rostock - Prof. Dr. Johann-Christian Pöder & Isa Roese
Medizinischer Kontext: MedEthicsAgent verbessert potentiell die ethische Qualität von KI-basierten Gesundheitsempfehlungen im Bereich Langlebigkeit.
Zielgruppe(n): Menschen mit Interesse an Langlebigkeit und Gesundheitsoptimierung, Fachkräfte
Was macht die KI?: Die KI evaluiert die ethische Qualität von Gesundheitsempfehlungen, die von einer generativen KI erstellt wurden.
Ziel/Nutzen: Stärkung ethischer Prinzipien wie Selbstbestimmung, Nicht-Schaden, Wohltun, Gerechtigkeit und Transparenz bei KI-generierten Empfehlungen.
Wundranderkennung
Kurztitel: Wundranderkennung
Projektträger/Verantwortliche: Universitätsmedizin Rostock - Dr. Sven Pantermehl
Medizinischer Kontext: Die „Schnüffelnase“ ermöglicht Wundranderkennung und –vermessung mit Hilfe einer Kamera.
Zielgruppe(n): Patient:innen mit Wunden & Ärzte
Was macht die KI?: KI soll Stoffwechselprodukte bei bakteriell besiedelten Wunden mit Hilfe der „Schnüffelnase“ (Kamera) erkennen. So können Bakterienstämme identifiziert und gezielt behandelt werden.
Ziel/Nutzen: Gezielte Behandlung von Wundinfektionen
Künstlerische Umsetzung: Wenke Gränz - Hochschule Wismar