Abgeschlossene Studien

Interventionsstudie - Entwicklung und Evaluierung einer modularen alltagsrelevanten kognitiven Intervention für Patienten mit leichter kognitiver Störung (LKS) und leichtgradiger Alzheimer-Demenz (AD)

mittels neuropsychologischer Testung und funktionell bildgebender Verfahren (fMRT)

Leiter der Gesamtstudie: Prof. Dr. Stefan Teipel
Studienkoordinator vor Ort: Esther Lau (Tel. 0381 494 4767)
Dauer: 2010 - 2012
Status: abgeschlossen

Hintergrund und Ziele

Die Interventionsstudie war eine kontrollierte klinische Interventionsstudie, bei der nicht-kognitive und kognitive Effekte eines modularen kognitiven Gedächtnistrainings untersucht wurden. Ziel des Projekts war die Bereitstellung von Daten zur Abschätzung der Effektstärken einer Intervention, auf deren Basis Dauer und Gruppenstärken weiterführender Untersuchungen bestimmt werden können. Die Untersuchung mittels fMRT bei den Trainingsteilnehmern sollte einen wesentlichen Beitrag dazu leisten nachzuweisen, ob eine modulare kognitive Intervention die neuronale und synaptische Aktivität verändert und ob diese Veränderung mit einer Verbesserung der kognitiven Leistungsfähigkeit einhergeht.

Übersicht

Es wurden Menschen mit leichter kognitiver Störung (LKS) und leichtgradiger Alzheimer-Demenz (AD) in einer Behandlungsgruppe und einer Kontrollgruppe untersucht.

Ablauf der Studie

Die Teilnehmer der Behandlungsgruppe erhielten ein halbes Jahr wöchentlich für 90 min ein modulares Gruppentraining, das auf Basis theoretischer Grundlagen sowie bereits existierender Methoden und Trainingselemente in Form reproduzierbarer Trainingsprotokolle konzipiert war. Die Teilnehmer der Kontrollgruppe erhielten in diesem Zeitraum jeden Monat Aufgaben für zu Hause. Die Übungsaufgaben zielten auf das Training isolierter kognitiver Funktionen, wodurch von einer weniger wirksamen Plazebo-Intervention ausgegangen werden konnte.